Erneuerbare Energie

Energiewende am Beispiel der Gemeinde Heidenrod im Rheingau-Taunus-Kreis


Unter anderem durch einen neuen Solarpark wird in der Gemeinde nun zusätzlich „grünen“ Strom erzeugen. Pro Jahr wird die ca. 9000 Quadratmeter große Anlage rund 780 Megawattstunden Strom erzeugen und somit 215 Haushalte mit Energie versorgen können. Verpachtet wird das Gelände an eine Betreibergesellschaft. Gebaut wurde der Solarpark durch die Erneuerbare Energie Rheingau-Taunus GmbH, welche unter anderem 13 Städte und Gemeinden als Gesellschafter hat.

An dem Bau der Anlage hat sich unterem anderem die Bürgergenossenschaft Windenergiepark Heidenrod eG mit einem Darlehen von 80.000 Euro beteiligt. Die Genossenschaft erhält eine jährliche Rendite von drei Prozent. Zudem profitiert der Solarpark von der Förderung durch das Erneuerbaren-Energien-Gesetz, da eine alte Brach- und Konversionsfläche umgenutzt wird.

Mittlerweile gibt es neben dem Heidenroder Solarpark noch einen weiteren Park, ein Dritter ist in Planung. Besondere Herausforderung ist, dass die Kosten eines Solarparks sind gestiegen und Einspeisevergütungen sinken.

Die Gemeinde gewinnt Energie jedoch nicht nur aus den Solarparks, sondern auch aus Windparks und einem Blockheizwerk, wodurch mittlerweile wesentliche mehr Strom produziert als verbraucht wird. So kann Strom für insgesamt 24.000 Haushalte erzeugt werden, die Gemeinde verfügt jedoch nur über 3000 Haushalte.

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