Städtebauskizze/Karte zusammengerollt auf Gras. Im Vordergrund ein roter Balken mit der Aufschrift "Stadtentwicklung".

Stadtentwicklung

"Post-Corona-Stadt": Projektaufruf zur Stärkung der Stadt- und Quartiersstrukturen


Die Folgen der COVID-19-Pandemie prägen das Leben jedes Einzelnen, sowie das gemeinsame städtische Leben aller. Besonders das Bewusstsein für das Gemeinwesen, staatliche und persönliche Verantwortung scheint gerade auf der Quartiersebene gestiegen zu sein. Die Gestaltung neuer Netzwerke, der Einsatz der Digitalisierung und Aktivitäten zur solidarischen Alltagsgestaltung sind während der Pandemie zur Umgestaltung der Straßenräume in Städten und Gemeinden entstanden. 

Mit dem Projektaufruf wird nach Projekten gesucht, die bedingt durch die Folgen der COVID-19-Pandemie systematisch auf die Resilienzsteigerung der Städte und Gemeinden ausgerichtet sind und dabei die Stadt- und Quartiersstrukturen steigern. Dabei werden innovative Lösungsansätze zu den folgenden krisenrelevanten Themenbereichen der Stadtentwicklung gefordert und bewertet: 

1.     Solidarische Nachbarschaft und Wirtschaften im Quartier 

2.     Öffentlicher Raum, Mobilität und Stadtstruktur 

3.     Integrierte Stadtentwicklungsstrategien unter Berücksichtigung von Resilienzaspekten

Bewerben können sich verschiedene Akteure, die sich sowohl auf Quartiersebene als auch auf kommunaler und interkommunaler Ebene für die Stärkung der Krisenfestigkeit ihrer Städte und Gemeinden einsetzten. Als beispielgebend, innovativ und kooperativ sollen die Pilotprojekte der Bewerber*innen  ausgestaltet werden. Die Auswahl der zu fördernden Pilotprojekte wird voraussichtlich bis Ende des Jahres 2020 durch eine Auswahljury getroffen. Die Jury setzt sich aus den Mitgliedern der Arbeitsgruppe Nationale Stadtentwicklungspolitik zusammen. Diese besteht aus Vertreter*innen vom Bund (BMI, BBSR), den Ländern und den kommunalen Spitzenverbänden.