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Nachbarschaft und corona 

„Machbarschaft“ verbindet digital & analog


Über einen automatisierten Telefonservice können Hilfesuchende ihre Unterstützungsanfragen aufgeben. In einer App können Helfende aus der Umgebung diese Anfragen einsehen und unmittelbar ihre Unterstützung anbieten.

Viele ältere Personen sind von dem Angebot einer digitalen Nachbarschaftshilfe ausgeschlossen. Sie laufen damit Gefahr, nicht einmal einfachste, alltägliche Erledigungen, wie das Einkaufen in Zeiten der Corona-Pandemie, mit Unterstützung erledigen zu können . Dem wirkt die Initiative „Machbarschaft“ entgegen.

Hilfesuchende können schnell und leicht über das Telefon Hilfsgesuche, wie z.B. Unterstützung beim Einkaufen aufgeben. Über künstliche Intelligenz werden die Daten direkt in eine App eingespeist, die wiederum jüngere, digital sichere Menschen aus der Umgebung nutzen. Dort können Aufträge aus der Nachbarschaft eingesehen und erledigt werden.

„Machbarschaft“ hat es sich zum Ziel gesetzt, bereits existierende Hilfsstrukturen zu unterstützen. Die Herausforderungen der Corona-Krise können somit durch eine medienbruchfreie Lösung des Telefonservices genutzt werden und Hilfesuchende im Alltag entlasten.

Aus Deutschlands Nachbarschaften werden Machbarschaften – eine weitere Möglichkeit, um die Herausforderungen der Corona-Pandemie zu bewältigen.

WirVsVirus Hackathon

Der #WirVsVirus Hackathon war mit rund 28.000 Teilnehmer:innen und knapp 1.500 Einreichungen der weltweit größte Hackathon zu Beginn der Corona-Krise. Dieser stand unter der Schirmherrschaft des Chefs des Bundeskanzleramts, Prof. Dr. Helge Braun und wurde von zahlreichen Unternehmen aus der Wirtschaft unterstützt. In diesem Rahmen suchten die Bundesregierung und die Zivilgesellschaft im digitalen Austausch Lösungen für die bestehenden und bevorstehenden Herausforderungen, die sich mit der Ausbreitung des Virus COVID-19 ergeben. „Machbarschaft“ wurde als eines der Top-20-Projekte geehrt.