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Pakt von Bund und Ländern zur Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdiensts


Mit dem Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst werden die Gesundheitsämter nicht nur für die aktuelle Lage und Herausforderungen, sondern vielmehr für die zukünftigen Aufgaben ausgestattet. Bis 2026 werden rund drei Milliarden Euro vom Bund an die Länder zur personellen Ausstattung und Stärkung der ortsansässigen Gesundheitsämter, sowie 800 Millionen zur digitalen Umgestaltung und Prozessoptimierung und Abwicklung fließen. Somit können zum Beispiel standardisierte Meldeverfahren die Arbeit der Gesundheitsämter erleichtern und Prozesse beschleunigen. Insgesamt sollen in den Ländern mehr als 1500 neue Stellen geschaffen werden. Darunter fallen Ärzt*innen, sowie Fach- und Verwaltungspersonal. 

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn begründet die Ambitionen des Bundes wie folgt: „Unser Ziel ist ein vernetztes System moderner Gesundheitsbehörden in ganz Deutschland.“ Die langfristige Stärkung der Vorgänge der Gesundheitsbehörden steht momentan an erster Stelle. Die Herausforderungen vor Ort müssen nicht zuletzt auch durch interkommunale Zusammenarbeit und schnelle digitale Kommunikationswege erkannt und begegnet werden. Die Städte und Gemeinden sind mit den Auswirkungen und den präventiven Maßnahmen der Pandemie unmittelbar konfrontiert – dabei müssen Informationen rechtzeitig weitergegeben werden und ankommen, damit die Gesundheitsämter weiterhin leistungsfähig bleiben.